Quer-Denken.TV, Michael Vogt: "AZK hat meine Videobotschaft massgeblich und ohne Rücksprache zensiert" (November 2018): Unterschied zwischen den Versionen

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:Bis zur Darbietung des Videogrußes an der 16. AZK um ca. 17:00 Uhr, ging unter der angegebenen Telefonnummer kein Anruf ein. Ivo Sasek erkundigte sich wenige Minuten vor der Veröffentlichung pflichtbewusst, ob ein Veto von Michael eingegangen sei und war überzeugt, im Willen von Michael zu handeln.
 
:Bis zur Darbietung des Videogrußes an der 16. AZK um ca. 17:00 Uhr, ging unter der angegebenen Telefonnummer kein Anruf ein. Ivo Sasek erkundigte sich wenige Minuten vor der Veröffentlichung pflichtbewusst, ob ein Veto von Michael eingegangen sei und war überzeugt, im Willen von Michael zu handeln.
  

Version vom 30. November 2018, 09:56 Uhr

Zurück zur Übersicht: Ivo Sasek

Betrifft

Aussage von Michael Vogt auf Quer-Denken.TV, AZK-Gründer Ivo Sasek habe seine Grußbotschaft bei der 16. AZK-Konferenz maßgeblich und ohne Rücksprache zensiert.

Hier nun für Vetopedia-Besucher die Darlegung der Ereignisse vonseiten Ivo Sasek.

Beteiligte: Quer-Denken.TV

Richtigstellung

Korrespondenz vor der 16. AZK

1. Schreiben von Ivo Sasek mit der Erklärung, weshalb er eine kleine Sequenz der Grußbotschaft zensieren möchte und mit der Frage nach dem Einverständnis von Michael Vogt.

Originale E-Mail-Nachricht von Ivo Sasek an Michael Friedrich Vogt (vom 17. November 2018)
Lieber Michael,
Ganz herzlichen Dank, dass Du uns Dein Lebenszeichen per Video an die AZK zugesandt hast. Es ist alles bei uns angekommen, und in wenigen Stunden geht es schon los. Ich hoffe sehr, dass Dich die Erstellung dieses Videos nicht überlastet hat. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie das damals bei mir war. Mein guter Wille war nicht selten stärker als meine tatsächliche Kraft, sodass ich schon bei kleinsten Anstrengungen lange Nachwirkungen auszuschwitzen hatte. Bitte sage mir immer offen, wo Deine Grenzen sind, damit wir Dich nicht überfordern. Ich kann nämlich eine seltsame Wirkung einfach nicht einordnen. Bisher hat es mich jedes Mal, als Du Deine Geschichte erzähltest, innerlich wie zusammengeschlagen. Auch nach dem gestrigen Telefongespräch und nach dem Ansehen des Videos war ich wieder so geschwächt und bedrückt, dass ich darauf hin die halbe Nacht nicht schlafen konnte. Darum schreibe ich nun auch diesen Brief hier mitten in der Nacht. Ich fühle mich wie niedergedrückt, beengt und verklagt, obgleich Du mir und uns gegenüber keinerlei Vorwürfe gemacht hast. Am meisten hat es mich getroffen als Du sagtest, dass »kein einziger« aus der alternativen Szene sich für Deinen Fall oder für Oleg interessiert hat. Vielleicht ist es auch nur, weil ich mich selber, samt der OCG, zur alternativen Szene zähle und doch mit Sicherheit weiß, wie besorgt wir seit Jahren um Dich sind. Noch in derselben Stunde, als ich erfuhr, was mit Dir passiert ist, habe ich mich nach Dir erkundigt, sogleich besorgt Gebetsalarm geschlagen, mich schriftlich bei Dir gemeldet und oft um dich geweint. Aber auch die ganze OCG, und da reden wir von mindestens 2000 besorgten Menschen, beten seither Sturm für Dich. Und wir alle zählen uns doch auch zur alternativen Szene. Wie sollten all die Menschen das verstehen, wenn sie dann in der Videobotschaft hören, dass sich kein einziger Mensch aus der alternativen Szene für Dich und Oleg interessiert hat? Wenn unser Nachfragen nicht tiefer ging, dann war es unsererseits nur und einzig, weil wir auf Deinen gesundheitlichen Zustand Rücksicht nehmen wollten. Unsere Hauptleiter haben meinen Zusammenbruch aus nächster Nähe miterlebt und wissen, wie überaus belastend es ist, wenn man zu früh über alles Mögliche reden muss. Als Seelsorgebewegung, die sich sehr häufig um zusammengebrochene Menschen kümmert, wissen wir, dass ihnen selbst die harmlosesten Gespräche neue, kleine Zusammenbrüche, auslösen können. Solches Schweigen und zurückhalten hat unsererseits aber rein gar nichts mit mangelndem Interesse zu tun. Ich habe mir aus diesem Grund erlaubt, die eine Stelle das »keine einzige ernsthafte Frage gestellt wurde« rauszunehmen, – damit nicht die OCG mit all ihren zahllos um Dich besorgten Gästen, ebenso wie ich, bei dieser misszuverstehenden Aussage vor den Kopf gestoßen und innerlich zusammengeschlagen werden. Alles Übrige habe ich sowohl im Bild als auch im Ton genauso belassen, wie Du es verfasst hast. In der erklärten Sache hoffe ich nun sehr auf Dein Verständnis. Ich könnte es anders einfach nicht tragen und verantworten. Denn tausende Erfahrungen haben mich gelehrt, wie konsequent der Teufel solche schwer zu differenzierenden Aussagen, sowie auch jede noch so kleine Verklagung, auf der Stelle für seine Attacken missbraucht. Und unser aller Kampf richtet sich ja letztlich, gemäß Epheser 6.12, „wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern“. So, nun muss ich aber die letzten Vorbereitungen für die heutige AZK treffen.
Dass wir alle Dich von Herzen lieben und Dir nur das Allerbeste wünschen, sage ich Dir auch mit diesem Brief wieder aufs Neue.
Dein Ivo, samt Familie und Teams
PS: Geplant ist, dass Dein Videogruss im Verlauf des Nachmittagsprogramms abgespielt wird. Falls du aus irgendeinem Grund mit dieser leicht veränderten Form nicht mitgehen kannst, melde dich doch telefonisch bei meinem Sohn Elias unter der Nummer: 0041 79 *** ** ** dann könnten wir es noch zurückhalten – ansonsten läuft alles wie vorgesehen.


Wie ging es dann weiter?''

Bis zur Darbietung des Videogrußes an der 16. AZK um ca. 17:00 Uhr, ging unter der angegebenen Telefonnummer kein Anruf ein. Ivo Sasek erkundigte sich wenige Minuten vor der Veröffentlichung pflichtbewusst, ob ein Veto von Michael eingegangen sei und war überzeugt, im Willen von Michael zu handeln.


Korrespondenz nach der AZK

2. Schreiben mit der Entschuldigung von Ivo Sasek und der Darlegung, wie es zum Missverständnis gekommen ist.

Öffentliche Erklärung von Ivo Sasek
1. Was ich von dem erbetenen Video-Gruß von Michel Vogt genau zensiert habe:
• Es waren die sechs Worte, dass: »keine einzige ernsthafte Frage gestellt wurde«.
2. Warum diese Zensur an der 16. AZK ohne Michaels Einverständnis weitergegeben wurde:
• Es war ein einziges Missverständnis. Ich mailte Michael meinen Zensurvorschlag etwa 10 Stunden vor Veröffentlichung (samt Begründung) zu und bat ihn bis zum AZK-Nachmittag um Rückmeldung, falls er damit in irgendeiner Weise nicht einverstanden sein sollte. Was ich nicht bedachte war, dass Michael diese Mail erst am AZK-Abend lesen würde. 10 Minuten vor Veröffentlichung erkundigte ich mich noch einmal pflichtbewusst, ob eine Einsprache von Michael auf die ihm vermittelte Handy-Nummer meines Sohnes eingegangen sei. Weil dies nicht der Fall war, deuteten wir Michaels Stillschweigen als Einverständnis. Wir hätten ihn selber direkt anrufen sollen, dann wäre es nicht zu diesem Missverständnis gekommen.
3. Warum ich diese Zensur überhaupt vorgenommen habe:
• Als Michael in seiner Grußbotschaft sagte, dass »keine einzige ernsthafte Frage gestellt wurde«., fürchtete ich, dass dies hunderte von OCGern vor den Kopf stoßen könnte. Denn sehr viele OCGer nahmen nach meinen Gebetsaufrufen für Michael über die ganze Zeit hinweg regen Anteil an Michaels Wiederherstellung. Michael meinte mit seinem Vorwurf zwar nur die alternative Aufklärungsbewegung. Da aber auch die ganze OCG sich zur alternativen Aufklärungs-Bewegung zählt, konnte ich nicht hinter dieser, in meinen Augen leicht misszuverstehenden Aussage stehen. Ich hoffte, mit der Auslassung dieser meines Erachtens »allzu undifferenzierten Aussage« dem von mir befürchteten Schaden vorzubeugen, oder ihn zumindest lindern zu können. Ich kann mich bis jetzt nicht in Michaels Lage versetzen, weil ich noch nicht erfassen kann, warum ihm genau diese sechs Worte so wichtig sind, und weshalb ihr Fehlen in Michaels Augen einen so großen Schaden anrichten wird. Mir fehlen hier, wie es scheint, wichtige Informationen.
4. Entschuldigung:
• Obgleich es in keiner Weise böser Wille war und ich die Zensur ordentlich beantragt und ausführlich begründet hatte, entschuldige ich mich hier öffentlich dafür, dass ich nicht professioneller an eine direkte telefonische Stellungnahme von Michael gedacht hatte. Ich lerne daraus, dass unter gewissen Umständen selbst herzhaftes „Schaden vermeiden wollen“ einen allenfalls noch schlimmeren Schaden produzieren kann.
Walzenhausen, 28.11.2018
Ivo Sasek