ORF2 "Sasek - der letzte Apostel?" und Saseks "Kindererziehungs-Methoden"

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Einleitung

ORF2 "Sasek - der letzte Apostel?" und Saseks "Kindererziehungs-Methoden"

ORF zitiert in der oben genannte Sendung am 8. Nov. 2011 folgenden Satz aus Saseks Buch: ("Erziehe mit Vision " Seite 55)

"Wer seine Kinder gottgemäss erziehen will, muss über etwa so viele Züchtigungsarten verfügen, wie eine gute Putzfrau über Putzmittel und Reinigungsmethoden."

Schamlos unterschlägt der ORF dem Zuschauer sowohl den gleich darauffolgenden Satz, welcher nach diesem Zitat folgt, als auch den Gesamtzusammenhang, der etwas ganz anderes darlegt.

Durch diese Unterlassung vermittelt der ORF wider besseres Wissen seiner Zuschauerschaft ein verzerrtes Bild über Saseks Erziehungsmethoden, so dass man verstehen könnte, Sasek propagiere freimütig, dass viele Züchtigunsgeräte nötig seien!

→ Weiterführende Infos siehe Schlussbemerkung und die daran anschließenden weiteren Gegendarstellungen in Auszügen

Beteiligte Medienstellen ORF2

Richtigstellung

1. Zitierter Satz des ORF aus Sasek Buch "Erziehe mit Vision“: "Wer sein Kinder gottgemäss erziehen will, muss über etwas so viele Züchtigungsarten verfügen, wie eine gute Putzfrau über Putzmittel und Reinigungsmethoden "

2. Darauffolgender Satz: Das ist nichts mit einschlägigem Rutengebrauch. Oberstes Prinzip des wesensmäßigen Strafens ist immer die artgleiche Entsprechung.

3. Der Gesamtzusammenhang bringt es noch weiter auf den Punkt: ("Erziehe mit Vision" Ivo Sasek - S. 55)

Am effizientesten ist die Strafe, wenn wir sie gezielt auf das Wesen der Übertretung anpassen. Tun wir das nicht, kann es leicht sein, dass wir mit einer Züchtigung das genaue Gegenteil dessen erreichen, was wir beabsichtigt haben. Ich versuchte einmal, einen wasserlöslichen Fleck mit Benzin und einen Fettfleck mit Wasser zu reinigen; beides schlug fehl und verschlimmerte den Schaden. Solche Beispiele lehren uns, dass sowohl zu scharfes als auch zu mildes Vorgehen einen Schaden verschlimmern kann. Wer seine Kinder gottgemäss erziehen will, muss über etwa so viele Züchtigungsarten verfügen wie eine gute Putzfrau über Putzmittel und Reinigungsmethoden. Da ist nichts mit stur angewandtem Rutengebrauch. Oberstes Prinzip des wesensmässigen Strafens ist immer die artgleiche Entsprechung.

Am deutlichsten erkennt man dieses Naturgesetz vielleicht, wenn man einen Rotwein- oder Wachsfleck zu behandeln hat. Anstatt mit allem Möglichen an einem Rotweinfleck herumzuputzen, kann man auch so schnell wie möglich etwas Weisswein auf den Fleck giessen. Das klingt zwar etwas seltsam, es bringt aber spontan mehr Erfolg als andere Mittel, weil der Weisswein am artgleichsten ist und die rote Farbe daher am besten löst.

dazugehörige Links: Buch: Erziehe mit Vision Video: Saseks Statement "Kindesmisshandlung/Psychoterror"

Schlussbemerkung

Seit Georg Otto Schmid (Sektenbeauftragter der Schweiz) in den 80er Jahren die Erziehungsmethoden von Sasek unablässig im Verbund mit Hugo Stamm und weitern Sektenexperten verunglimpfte, breitet sich seither wie ein Steppenbrand die Meldung aus, dass Sasek die Eltern auffordere die Kinder mit der Rute zu züchtigen und sie blutig zu prügeln.

Insgesamt wurde dies in hunderten Artikeln der Print- und Online-Medien sowie TV-Kanälen als Keule gegen Sasek verwendet.

Letzteres wieder 2018 im ORF2!

Trotzdem man Ivo Sasek von oberster Instanz in Sachen "Anklage wegen Kindesmisshandlung" am 03.09.2001 von der Staatsanwaltschaft Trogen keine Straftat zur Last legen konnte und Sasek den Medien in vielen Gegendarstellungen weiterhin erklärte, was das Wesen der Erziehungslehre ist, brennt das Feuer weiter.

Weitere Gegendarstellungen (Auszugsweise)

Tagesanzeiger 22.06.2001

Gegendarstellung zum Artikel: "Blutige Striemen schützen vor der Hölle! (Auszugsweise)"

Falsch ist: "Sektenführer Ivo Sasek ruft Eltern auf, ihre Kinder mit der Rute zu bestrafen, bis sie blutige Striemen haben."
Richtig ist: Hugo Stamm diskreditiert mich als kinderschädigenden Sektenführer. Zum Umgang mit der Rute: Ich bin weder für das Zuckerbrot noch für die Peitsche. Weder für die antiautoritäre noch für die Rohrstock-Methode. Nie habe ich jemals die Menschen gelehrt, ihre Kinder zu "verprügeln". Diese Behauptungen sind sträflich aus dem Zusammenhang gerissene Übertreibungen. (..) Der wahre Hauptgrundsatz meiner Kinderziehungslehre lautet: Wir geben an die Kinder immer das weiter, was wir sind und nicht das, was wir sagen.

Bemerkung: Gegendarstellung wurde vom Tagesanzeiger verweigert und nicht veröffentlicht.

Bayrisches Volksblatt vom 22. Febr. 2001

Gegendarstellung zum Artikel: "Striemen schützen vor der Hölle! (Auszugsweise)"

Falsch ist: Das Abartige: Sie schlagen ihre Kinder grün und blau - damit sie der Hölle entkommen“ (Johannes Bolt, Leiter der kath. Informationsstelle für Religion und Weltanschauung)
Richtig ist: Was schließlich das Schwerwiegendste ist, uns öffentlich als Kindesmisshandler zu brandmarken, die ihre Kinder grün und blau schlagen. Eine 1984 von mir gemachte Aussage so sträflich aus dem Gesamtzusammenhang einer 14-stündigen Vortragsserie zu reißen und dann öffentlich anzuprangern, ist hochgradige Diskriminierung und grenzt an Volksverhetzung. Wir strafen unsere Kinder nicht anders, als wie es jahrhundertelang von aller Menschheit, vor wenigen Jahrzenten sogar noch in dem meisten öffentlichen Schulen praktiziert wurde. Und diesbezüglich habe ich schon 1984 behauptet. Besser mal, wenn es wirklich sein muss, zwei, drei Streiche mit einem Holzrütchen auf den Hinten, als dass wir unsere Kinder zügellos verwildern lassen und dies zuletzt die Stahlrute des Lebens zu spüren bekommen, weil sie gepeinigt von Süchten und Hass, Freudlosigkeit und Depression gefoltert werden. In diesem und vielen andren Zusammenhängen erwähnte ich, dass es eine Folter sei, wenn wir unsere Kinder nicht beizeiten erziehen. Alles übrige, woran sie die Theologen und Sekteninformationsstellen sonst noch stoßen ist genauso aus dem Zusammenhange gerissenes Geschwätz. Darauf im Einzelnen einzugehen, erscheint mir aber als vergebliche Liebesmühen, denn wenn schon der erste Knopf einer Aussage im falschen Knopfloch steckt, wird sich auch bis zum letzten nichts ändern. Aufgrund meines gesetzlichen Rechtes bitte ich sie nun, diese Stellungnahme ungekürzt als Leserbrief in ihre Zeitung zu veröffentlichen.

Bemerkung: Gegendarstellung wurde nicht veröffentlicht.

Tagesanzeiger / Basler Zeitung / Der Bund / Berner Zeitung / Der Landbote vom 17. 08.2010

Gegendarstellung zum Artikel: "Die Sektenfamilie"

Ich, Ivo Sasek, widerspreche hiermit der Behauptung von (reh), dass die OCG predigt und praktiziert, Gehorsam mit der Rute durchzusetzen.

Richtig ist: Die deutsche Polizei wurde in jüngster Zeit mit ausziehbaren Teleskop-Prügelstöcken ausgestattet, weil sie der entarteten Jugend anders nicht mehr beigekommen ist. Ich erwähnte einzig, dass ich schon 1983 vorausgesagt hatte, dass dies kommen würde, wenn wir unsere Kinder nicht bereits zuhause in den Griff kriegten. Dabei betonte ich wie immer, diesmal in Gegenwart von über 1000 Zeugen, dass wir mit Prügel gar nichts am Hut haben, weil wir seit je die Kinder über unser Vorbild und unsere Liebesbeiehung zu Gott zu begeisterten Nachahmern gewinnen konnten.